Im Höfli 3 wird aus dem in die Jahre gekommenen Bauernhaus ein Wohnhaus für Menschen mit Demenz entstehen. Begleitet vom Heimatschutz müssen definierte Gebäudeteile erhalten bleiben. Das Dach wird abgedeckt und der Bestand (Ausnahme Stalltrennwand im EG) ausgehöhlt. Die bestehenden Fassadenwände sind im Bauzustand zu sichern. Rund 3/5 des nicht unterkellerten Hausbereiches werden neu unterkellert. Die Fassadenwände und die Stalltrennwand müssen dabei unterfangen werden. Der Bereich des Bauernhauses, welcher heute bereits unterkellert ist, bleibt bis zum Abschluss des Anbaus bewohnt. Daher werden bezüglich der Sicherung der Bauszustände und der Reduktion der Körperschallemissionen hohe Ansprüche gesetzt. Im Zuge der zweiten Etappe wird auch dieser Bereich saniert und ausgebaut, sodass weitere Räume für die Nutzung des Pflegeheims geschaffen werden.

Das Projekt lässt sich in einen Bereich Umbau und einen Bereich Neubau unterteilen. Im Umbau wird innenseitig neu gedämmt und mit Backstein vorgemauert, damit ein Zweischalenmauerwerk entsteht, bei welchem die innere Schale als Lager für die neuen Decken fungiert. Im Neubau wird eine Fassade mit Aussendämmung erstellt. Das sehr offen gestaltete Erdgeschoss wird bis auf 2 Fassadenwände ausschliesslich durch Stahlstützen ausgebildet.